Vielleicht erscheint es dir auf den ersten Blick merkwürdig, dass es Vorteile haben kann, wenn deine Partnerin mit anderen Männern sexuell aktiv ist, wenn du bisher keine Berührungspunkte mit Cuckolding hattest. Auf www.Joyclub.de ist Cuckolding jedoch der meistgesuchte Begriff der Benutzer und rangiert auch international bei den sexuellen Vorlieben weit oben.

In früheren patriarchalischen Gesellschaften galt die Regel: „Verleihe niemals dein Auto oder deine Frau.“ Doch viele moderne Männer haben heutzutage eine andere Perspektive, zumindest was ihre Partnerinnen betrifft.

Was ist Cuckolding?

Cuckolding ist eine sexuelle Vorliebe, bei der ein Partner, oft als „Cuckold“ bezeichnet, sexuelle Erregung oder Befriedigung daraus zieht, seiner Partnerin beim Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann, meist dominant, zuzusehen oder von ihr darüber informiert zu werden. Es ist wichtig zu betonen, dass alle drei Beteiligten freiwillig und einvernehmlich an dieser Praktik teilnehmen. Cuckolding hat nichts mit Fremdgehen zu tun, sondern es geht vielmehr darum, eine spezielle Fantasie auszuleben. Das Miterleben der Lust der Partnerin kann zu einer tieferen Verbindung, gestärktem Vertrauen und einer intensiveren Bindung des Paares führen. Natürlich gibt es auch noch eine weibliche Variante des Cuckold. Sie wird als Cuckquean bezeichnet.

Woher kommt der Begriff Cuckold?

Cuckolding gibt es tatsächlich schon länger als du vielleicht denkst. Im Mittelenglischen taucht der Begriff schon 1250 – also schon im Mittelalter auf. Cuck ist eine Ableitung des englischen Cuckoo oder französichen Coucou ab, was beides Kuckuck bedeutet. Die weibliche Form Cuckquean ist ebenfalls seit dem 16. Jh. bekannt. Es leitet sich vom englischen Begriff für leichtes Mädchen oder Flittchen ab und nicht etwa von Queen (Königin).

Was passiert beim Cuckolding?

Cuckolding bietet eine Vielzahl von Facetten, weshalb es schwer ist, es pauschal zu beschreiben. Dennoch möchte ich euch einen Einblick in das breite Spektrum geben.

1. Berichte

Detaillierte Berichte der Partnerin über ihre aufregenden sexuellen Erlebnisse mit dem anderen Mann bringen den Cuckold in Wallung. Diese Berichte können schriftlich verfasst oder mündlich übermittelt werden.

2. Der Dreier

Beim Dreier nimmt der Cuckold aktiv am Geschehen teil. Die „Hotwife“ (so nennt man in der Szene die Frau des Cuckold) und der „Bull“ (der zweite Mann im Bunde) haben Sex und beziehen den Cuckold mit ein. Beispielsweise kann er bei einer Double Penetration mitspielen, obwohl er in der Regel eine untergeordnete Rolle einnimmt.

3. Der „gehörnte“ Partner

Es ist wichtig zu betonen, dass für Cuckolding keine Ehe erforderlich ist. Hierbei ist der Cuckold lediglich als Beobachter dabei. Er kann sich im selben Zimmer befinden und seiner Frau beim Sex mit einem anderen Mann zusehen. Auch Videos oder Tonaufnahmen sind eine Option, sofern alle Beteiligten einverstanden sind.

4. Demütigung

Für einige Männer ist es besonders aufregend, wenn sie durch den Bull gedemütigt werden. Deshalb ist diese Praktik häufig im Bereich BDSM zu finden.

Cuckolding ist zweifellos eine einzigartige sexuelle Vorliebe, die von Menschen auf der Suche nach Intimität und neuen Erfahrungen praktiziert wird. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten sich wohlfühlen und die Grenzen und Regeln klar definiert sind, um eine gesunde und konsensuale Erfahrungen zu gewährleisten.

6 Gründe, warum es deine Partnerschaft verbessern kann, wenn deine Partnerin mit anderen Männern intim wird

Eins vorweg: damit Cuckolding wirklich funktioniert, braucht es Vertrauen, eine starke Beziehungsbasis und eine sehr gute Kommunikation zwischen den Partnern. Wenn das bei euch noch nicht der Fall ist, dann arbeitet erstmal daran, bevor ihr euch ins Abenteuer begebt. Niemand sollte den anderen Partner überreden müssen.

Macht langsame Schritte: Stellt euch die Situation erst mal im Kopf vor oder bindet sie als Phantasie in euer Liebesspiel mit ein. Auch das kann schon sehr erregend sein. Wenn ihr euch sicher seid, sucht gemeinsam einen geeigneten Mann als Spielpartner aus. Zum einen sollte dieser der Hotwife gefallen, doch auch der Cuckold sollte seine Zustimmung dazu geben.

Sucht bitte auch das Gespräch mit dem ausgewählten Mann. Ihm sollte seine Rolle in dem Spiel und die Erwartungen, die ihr an ihn stellt, bewusst sein.

Nein heißt nein – auch wenn vorher alles abgesprochen war! Wenn sich einer nicht mehr wohl in seiner Haut fühlt, sollte sich jeder verständnisvoll zeigen.

Jetzt aber endlich zu den Vorteilen!

1. Eine tiefere Intimität mit deiner Frau

Viele Menschen in Cuckold – Beziehungen genießen eine ganz intensive Form der Intimität. Zum Anfang ist es erstmal für die Frau merkwürdig, dass sie ihrem Mann alles erzählen kann, wie der Sex mit einem anderen Mann für sie war. Wenn sie dann aber feststellt, dass sie ihr eigener Partner plötzlich noch mehr begehrt, entwickelt sich ein tiefes Vertrauen.

Gerade, wenn der Cuckold auch während des Aktes an der Tür lauscht oder ihre Hand hält, sie ansieht oder einfach nur ihr stöhnen hört, ist er so aufgeregt wie ein Kind vor seinem Geburtstag. Diese Aufregung hinterher zu teilen ist so schön und verbindet wie ein gemeinsames aufregendes Erlebnis.

Darüber hinaus ist es auch auf körperlicher Ebene eine spannende Erfahrung. Durch den vorangegangenen Sex mit dem anderen Mann, ist der Körper der Frau noch ganz heiß und in Erregung.

2. Großes Vertrauen

Wenn ihr über eine solide Basis eurer Beziehung verfügt, wird Cuckolding das Vertrauen in eurer Beziehung noch verstärken. Während anderen Frauen fremdgehen, kann die Hotwife offen mit ihrem Mann über ihre sexuellen Wünsche bezüglich anderer Männer sprechen. Das schafft Vertrauen, dass keine Enttäuschung verdient!

Da der Cuckold seiner Frau signalisiert, dass er sie so liebt, wie sie ist und ihre „Gelüste“ begrüßt, wo andere nur verurteilen, wird er dadurch ihre uneingeschränkte Liebe erhalten. Der Bull ist austauschbar – der eigene Partner aber bildet nicht nur einen sicheren Hafen, sondern auch den Rahmen, dass die Frau sich ausprobieren kann.

3. Abenteuer & Thrill

Nichts ist so aufregend, wie wenn sich ein Abenteuer anbahnt. Während andere Paare im Alltag oft mit der Langeweile kämpfen, steht bei einem Cuckold – Paar immer wieder ein großes Abenteuer an! Herzkopfen, feuchte Hände und wilde Leidenschaft begleiten die Treffen mit dem Bull und das sowohl bei der Hotwife als auch beim Cuckold!

Dazu kommt noch, wenn der Cuckold direkt zuschauen oder in einem Nebenraum lauschen kann. Evolutionsbiologisch kommt noch hinzu, dass durch die Spermakonkurrenz mehr Samen produziert wird. (Eigentlich um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sich die eigenen kleinen Schwimmer durchsetzen.

4. Weiterentwicklung der Persönlichkeiten

Faszinierend finde ich den Aspekt der persönlichen Weiterentwicklung. Das Cuckold-Paar lernt mit der Zeit immer besser zu kommunizieren und die Wünsche offen voreinander auszusprechen. Fähigkeiten, die in „normalen Beziehungen“ oft gar nicht trainiert werden. Das Verhalten in Konfliktsituationen wird dadurch ebenfalls trainiert. Das stärkt die Persönlichkeiten und schafft eine tiefere Ebene für die Beziehung.

5. Unendliche Spielmöglichkeiten

Einmal angefangen, ergeben sich mit der Zeit unglaublich viele Spielmöglichkeiten für das Cuckold-Paar. So ist immer für Abwechslung gesorgt. Die Frau kann ihren Cucki auch mal mit einem arrangierten Treffen überraschen. Oder man probiert sich in der Keuschhaltung des Cuckolds aus. In der BDSM-Szene nutzt man dazu zum Beispiel einen Penis – Käfig.

Entgegen der Vorurteile heißt es übrigens nicht, dass der Cuckold bei Sex nie mitmachen darf. Einige genießen das Privileg auch bei einem „Sandwich“ teilzunehmen. Den anderen Mann zu spüren ist ebenfalls eine sehr intensive Erfahrung und eine Steigerung des Spiels. Es gibt eben immer etwas zu entdecken!

6. Tiefe Befriedigung für die Partnerin

Ein weiterer Vorteil ist für alle Männer, die das Gefühl haben, ihre Partnerin alleine nicht immer befriedigen zu können. Manchmal liegt es an körperlichen Voraussetzungen wie der Penisgröße oder an gesundheitlichen Einschränkungen, dass die Sexualität für die Frau nicht zum Höhepunkt wird. Der Druck, der dann auf dem Mann lasten würde, entsteht hier erst gar nicht. Ganz im Gegenteil: Der Bull macht die „Vorarbeit“ und der Cuckold hat es in der 2. Runde deutlich leichter seine Partnerin zum Höhepunkt zu bringen.

Eine Bitte habe ich aber noch!

Bei allen positiven Aspekten des Cuckoldings möchte ich dennoch darauf hinweisen, dass ihr unbedingt auf eure Gesundheit achten solltet!

Gerade das „Cleaning“ (der Bull spritzt in oder auf der Hotwife ab und der Cucki legt sie danach sauber) ist hochgradig bedenklich mit Menschen, die nicht getestet sind. Die Einnahme der „Pille“ ist kein ausreichender Schutz! Achtet auf euch und praktiziert solche Techniken nur, wenn ihr euch alle vertrauen könnt.

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