People Pleasing killt Attraktivität
Frauen mögen keine Arschlöcher, aber sie stehen auch nicht auf Weichgespültes. Attraktion entsteht durch Reibung, nicht durch Daueranpassung. Wer immer nur „Ja“ sagt, aus Angst, sonst nicht mehr gemocht zu werden, strahlt keine Führung aus. Und genau das ist unsexy. Denn tief im Inneren sendet People Pleasing eine Botschaft:
„Ich bin nicht wichtig. Meine Bedürfnisse zählen nicht. Ich bin nur dann liebenswert, wenn ich es allen recht mache.“
Klingt das nach einem Mann, der mit sich und seiner Männlichkeit im Reinen ist? Eben.
Warum ist Nein-Sagen so verdammt schwer?
Wir wachsen mit der Vorstellung auf, dass wir geliebt werden, wenn wir nett sind. Nett zu Eltern, nett zu Lehrern, nett zu Freunden. Aber „nett“ wird schnell zur Last, wenn es bedeutet, die eigenen Bedürfnisse unter den Teppich zu kehren. Hier sind ein paar Klassiker, warum du Schwierigkeiten hast, Nein zu sagen:
- Du willst niemandem zur Last fallen. Lieber schluckst du deine Wünsche runter, als dass jemand denken könnte, du machst Umstände.
- Du hast Angst, im Mittelpunkt zu stehen. Ein Nein zieht Aufmerksamkeit auf sich. Und das ist für viele ungemütlich.
- Du willst nicht negativ auffallen. Egoist, Nörgler, Quertreiber? Nein, danke! Also lieber brav „Ja“ sagen.
- Du fürchtest, dass andere deine Zuneigung nicht spüren. „Wenn ich Nein sage, denken sie vielleicht, dass ich sie nicht mag.“ Blödsinn, aber ein weit verbreiteter Gedanke.
- Du willst das Bild, das andere von dir haben, nicht zerstören. Immer der Liebe, der Anständige, der verlässliche Helfer oder der Retter in der Not, der, auf den man zählen kann.
- Du willst Harmonie. Konflikte zu vermeiden, gibt dir ein Gefühl von Sicherheit. Also bleibst du lieber leise, als mal einen Standpunkt zu vertreten. Am Ende würdest du im Konflikt eh klein beigeben – also wozu der Aufwand eines Streites?
Woher kommt es, dass ich anderen gefallen will?
Warum fällt es uns so verdammt schwer, einfach mal Nein zu sagen? Die Antwort liegt tief in uns – in unserer Evolution und unserer Sozialisation.
Evolution: Bloß nicht aus der Gruppe fallen
Vor Tausenden von Jahren bedeutete es den sicheren Tod, wenn man von der Gruppe ausgeschlossen wurde. Alleine konnte man weder jagen noch sich vor wilden Tieren schützen. Also lernten wir, uns anzupassen, Bedürfnisse zurückzustellen und Harmonie zu wahren – denn nur so sicherte man sich Schutz, Nahrung und Unterstützung. Unsere Spiegelneuronen helfen uns dabei: Sie lassen uns intuitiv spüren, was andere fühlen und brauchen. Klingt erst mal praktisch, oder?
Das Problem: Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen einer lebensbedrohlichen Situation in der Steinzeit und einer harmlosen sozialen Interaktion heute. Deshalb reagiert unser Körper heftig, wenn wir Nein sagen oder anecken könnten: trockener Mund, erhöhter Puls, Kloß im Hals, mieses Bauchgefühl. Das ist unser altes Reptilienhirn – die Amygdala – die auf „Achtung, Gefahr!“ schaltet. Dabei geht es hier nicht ums Überleben, sondern vielleicht nur darum, eine Einladung auszuschlagen oder Kritik auszuhalten.
Sozialisation: Sei brav und mach, was man von dir will
Neben der Evolution kommt noch ein zweiter Faktor dazu: unsere Erziehung. Viele von uns haben von klein auf gelernt, dass Anpassung gleich Liebe bedeutet.
- „Sei brav und lieb!“
- „Tu, was man dir sagt!“
- „Mach keine Umstände!“
- „Gute Jungs (und Mädchen) machen es allen recht!“
Klingelt da was? Wenn wir als Kinder gelernt haben, dass wir nur dann Zuneigung bekommen, wenn wir funktionieren, dann übernehmen wir dieses Muster ins Erwachsenenalter. Wir haben Angst, abgelehnt zu werden, wenn wir eigene Bedürfnisse äußern. Also passen wir uns an. Wir sind perfekt darin, Erwartungen zu erfüllen – aber leider verlieren wir dabei oft aus den Augen, was wir eigentlich wollen.
Das führt dazu, dass wir innerlich im Kind-Modus bleiben. Wir suchen nach Anerkennung, statt echte Autonomie zu leben. Und dann wundern wir uns, warum uns niemand als starken, selbstbestimmten Mann (oder Frau) wahrnimmt.
Warum People Pleaser keiner mag
„Was?!“, denkst du jetzt vielleicht. „Ich bin doch nett! Ich bin hilfsbereit, rücksichtsvoll, charmant – warum sollte mich niemand mögen?“ Die bittere Wahrheit: Genau das könnte dein Problem sein. Studien zeigen, dass übermäßig nette Menschen in Gruppen oft nicht geschätzt werden.
Forscher der Washington State University fanden heraus, dass Menschen, die sich zu sehr anpassen, oft auf Ablehnung stoßen. Aber warum? Hier sind die drei Hauptgründe:
1. Du machst anderen ein schlechtes Gewissen
Du bist immer hilfsbereit, immer verständnisvoll, immer da? Dann fühlen sich andere im Vergleich zu dir vielleicht wie kleine Egomonster. Und das mögen sie nicht. Wenn du zu nett bist, wirkst du moralisch überlegen – selbst wenn du es gar nicht sein willst. Dein Umfeld empfindet unterschwellig Druck, ebenfalls selbstlos zu sein. Und Druck erzeugt bekanntlich Gegendruck.
Außerdem verletzt übermäßige Nettigkeit das Prinzip der Augenhöhe. Beziehungen – ob freundschaftlich oder romantisch – brauchen ein Gleichgewicht von Geben und Nehmen. Wenn du zu viel gibst, nehmen andere irgendwann nur noch. Und das macht dich unattraktiv.
2. Nett sein ist ein Regelbruch
Klingt paradox, oder? Aber übermäßige Nettigkeit wird oft als sozialer Regelbruch empfunden. Warum? Weil du damit unausgesprochene Gruppenregeln verletzt: Du erlaubst anderen, dich zu benachteiligen. Und damit sendest du eine merkwürdige Botschaft: „Ich bin es nicht wert, für mich einzustehen.“ Das irritiert Menschen – und führt dazu, dass sie dich weniger respektieren.
3. Niemand traut dir über den Weg
Der vielleicht fatalste Punkt: Wenn du zu nett bist, werden deine Motive hinterfragt. Warum bist du so großzügig? Was willst du wirklich? Vielleicht wartest du insgeheim auf den Moment, in dem deine Traumfrau endlich erkennt, was für ein guter Kerl du bist, und in deine Arme fällt? Vielleicht hoffst du auf eine Gegenleistung – eine Beziehung, Sex, Aufmerksamkeit?
Menschen sind misstrauisch gegenüber Unklarheit. Wenn sie nicht genau einschätzen können, was du willst, projizieren sie ihre eigenen Zweifel und Ängste auf dich. Das nennt sich Ambiguitätsintoleranz – die Unfähigkeit, mit Unklarheiten umzugehen. Wenn deine Motive nicht eindeutig sind, werden sie automatisch verdächtig. Und zack, statt als sympathischer Typ zu gelten, wirst du als undurchschaubar und unauthentisch wahrgenommen.
Zusätzlich wirkt hier noch das Gesetz der Anziehung (Resonanzgesetz):
Wer nett agiert, weil er fürchtet sich unbeliebt zu machen, zieht genau das an! Je mehr jemand das Gefühl hat, dich nett finden zu sollen, desto mehr stößt ihn das ab.
Negative Folgen für People Pleaser – besonders im Dating & Sex
People Pleasing ist nicht nur im Alltag ein Problem – es sabotiert auch dein Dating-Leben und deine Sexualität. Denn wenn du immer nur darauf aus bist, es anderen recht zu machen, bleibst du selbst unsichtbar. Und Unsichtbarkeit ist der Endgegner jeder Anziehung.
1. Wer seine eigenen Bedürfnisse ignoriert, braucht sich nicht wundern, wenn es andere auch tun
Hast du schon mal eine Frau getroffen, die sich nach dem Date einfach nicht mehr gemeldet hat – obwohl alles „nett“ war? Genau das ist das Problem. Wenn du deine eigenen Wünsche nicht aussprichst, werden sie auch nicht wahrgenommen.
➡ Beispiel: Ihr seid auf einem Date, sie schlägt eine Bar vor, auf die du eigentlich gar keinen Bock hast. Du gehst trotzdem mit, weil du „unkompliziert“ sein willst. Blöd nur: Während sie Spaß hat, sitzt du halb gelangweilt da und wirkst fade. Spätestens nach einer Stunde spürt sie deine Unverbindlichkeit – und verliert das Interesse.
2. Wenn du deine sexuelle Seite verleugnest, weil du nicht triebhaft wirken willst, nehmen Frauen deine Sexualität nicht wahr
Viele Männer denken, sie müssten erst beweisen, dass sie „ein guter Kerl“ sind, bevor sie sexuell werden dürfen. Das ist Bullshit. Frauen wollen Männer, die ihre Lust nicht verstecken, sondern dazu stehen – ohne dabei plump zu sein.
➡ Beispiel: Ihr habt euer drittes Date, du bist höflich, zuvorkommend, machst keine „anrüchigen“ Bemerkungen – und wunderst dich, warum sie am Ende des Abends nur freundlich winkt, statt mit dir nach Hause zu kommen. Sie hat dich in die Friendzone geschoben, weil du ihr nie das Gefühl gegeben hast, dass du sie begehrst.
3. Wenn du deine Nettigkeit als selbstverständlich ansiehst, tun es andere auch – warum sollten sie dann eine Gegenleistung erbringen?
Männer, die sich ins Zeug legen und der Frau jeden Wunsch von den Lippen ablesen, erwarten oft insgeheim eine Belohnung dafür. Doch hier kommt der Haken: Nettigkeit ist kein Investment, das sich auszahlt – sondern wird meist als selbstverständlich hingenommen.
➡ Beispiel: Du holst sie zum Date ab, zahlst das Essen, organisierst das nächste Treffen – und bist enttäuscht, dass sie sich kaum revanchiert. Warum auch? Du hast ja nie kommuniziert, dass du nicht nur geben, sondern auch etwas zurückbekommen willst.
4. Wer seinen Selbstwert daraus zieht, dass andere ihn brauchen oder ihm ein gutes Gefühl geben, macht sich extrem abhängig
Wenn dein Wohlbefinden davon abhängt, dass andere dich mögen oder sich für dich interessieren, bist du deren Spielball. Und das ist verdammt unsexy. Frauen spüren, wenn ein Mann Bestätigung sucht, statt sich selbst zu genügen.
➡ Beispiel: Du schreibst ihr eine lange, durchdachte Nachricht, aber sie antwortet nur knapp. Statt locker zu bleiben, wirst du nervös, analysierst ihre Worte, überlegst, ob du etwas falsch gemacht hast – und sendest noch eine Nachricht hinterher. Ergebnis? Sie verliert das Interesse, weil du bedürftig wirkst.
5. Diese Abhängigkeit erzeugt Angst und Druck – was, wenn dir die Zuwendung entzogen wird?
Viele People Pleaser fürchten sich davor, dass Frauen sie nicht mehr mögen, wenn sie Grenzen setzen oder nein sagen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Wer zu sich steht, wird respektiert. Wer aus Angst nachgibt, wird ausgenutzt oder ignoriert.
➡ Beispiel: Sie fragt, ob du ihr kurzfristig beim Umzug helfen kannst. Du hast eigentlich keine Zeit, sagst aber trotzdem ja – weil du hoffst, dass sie dadurch mehr Interesse an dir gewinnt. Doch nach dem Umzug meldet sie sich nicht mehr. Warum? Weil du dich wie ein Dienstleister verhalten hast, nicht wie ein Mann, der attraktiv wirkt.
6. People Pleasing kostet dich Zeit, Geld und Energie – und oft bleibt für dich selbst nichts übrig
Wer immer für andere da ist, hat oft zu wenig Ressourcen für sich selbst. Und das zeigt sich in allen Lebensbereichen: Du bist erschöpft, hast wenig Freizeit, gibst unnötig Geld aus – und verlierst Stück für Stück deine Lebensfreude.
➡ Beispiel: Du hast schon wieder Drinks für alle bezahlt, ihre Lieblingsserie mit ihr geschaut (obwohl du sie hasst) und deine eigenen Hobbys vernachlässigt, um immer verfügbar zu sein. Irgendwann fragst du dich: „Und was ist mit mir?“
Und besonders schlimm: Du sperrst deine sexuellen Anteile in den hinterletzten Keller! Zusammen mit der spielerischen Leichtigkeit, den frivolen Zweideutigkeiten und der Lebendigkeit, die du bräuchtest, um tiefgehende Erfahrungen zu machen.
Wie dich dein Gehirn verarscht
Unser Gehirn ist ein Meister der Selbsttäuschung. Es trickst uns aus, damit wir uns nicht mit unangenehmen Wahrheiten auseinandersetzen müssen. Das ist eine kindliche Strategie, die von der Tochter von Siegmund Freund beschrieben und erforscht wurde. Anna Freud beschrieb verschiedene Abwehrmechanismen, mit denen wir unsere Ängste und Unsicherheiten kaschieren – und die spielen gerade im Dating eine große Rolle. Hier sind einige davon:
- Rationalisierung: Du erklärst dir schön, warum eine Frau dich abgelehnt hat – „Sie steht bestimmt nur auf Arschlöcher“ – statt zu hinterfragen, ob du authentisch warst.
- Projektion: Du glaubst, Frauen wollen dich nur als Kumpel, dabei bist du derjenige, der sich nicht traut, sexuell zu werden.
- Verdrängung: Du hast Angst vor Zurückweisung, also denkst du gar nicht erst darüber nach, wie du deine Anziehung steigern könntest.
- Identifikation: Du übernimmst ihre Perspektive und glaubst, du müsstest dich als „guter Zuhörer“ profilieren, um Anerkennung zu bekommen – anstatt deine eigene Begehrlichkeit auszudrücken.
- Verleugnung: Du redest dir ein, dass du keine sexuelle Spannung aufbauen musst – Frauen merken doch von selbst, dass du interessiert bist.
- Verschiebung: Du bist sauer auf eine Frau, weil sie dich zurückweist, aber statt es zu fühlen, gibst du dir selbst die Schuld und ziehst dich noch mehr zurück.
Schluss mit „Zu nett fürs Bett“!
Jetzt mal ehrlich: Immer nett zu sein und sich anzupassen, hat dich bisher nicht dahin gebracht, wo du sein willst, oder? Frauen stehen nicht auf den Typen, der immer lieb und verfügbar ist – sondern auf den, der sich selbst fühlt, weiß, was er will, und das auch zeigt.
Wenn du immer nur lieb und angepasst bist, bist du nicht spannend, sondern vorhersehbar. Der Reiz fehlt. Stattdessen werden oft genau die Männer attraktiv, die Ecken und Kanten zeigen, ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen und auch mal anecken.
Kommen wir als nun dazu, wie du dich aus der Rolle des People Pleasers befreist, um endlich deine sexuelle Seite selbstbewusst auszuleben.
Abnabelung
People Pleaser haben oft eine sehr enge Verbindung zu ihren Eltern. Dafür muss man nicht zwangsläufig beieinander wohnen. Wobei es doch oft auch eine räumliche Verbindung zu den Eltern gibt (Achtung kindliches Denken: „Weil es ja so praktisch ist!“)
Fragst du dich, wenn du eine Frau kennenlernst, was deine Eltern von ihr halten würden? Gibt es dir einerseits ein gutes Gefühl, wenn du daran denkst, dass deine Eltern sie nicht mögen würden? Andererseits bist du aber auch manchmal froh, dass es mit ihr noch nie zu etwas Näherem gekommen ist?
Mein Tipp: Kämpfe um Autonomie! Die Abnabelung sollte eigentlich als Teenanger erfolgen. Doch wenn du bisher noch zu sehr verstrickt bist, hast du diese Phase des Erwachsenwerdens noch vor dir. Stärke den Revoluzzer in dir. Trag deine Haare und deinen Bart, wie du willst! Probiere dich aus und habe keine Angst Fehler zu machen. Fehler sind nur Feedback auf dem Weg näher zu dir selbst!
Neue Zugehörigkeit
People Pleaser haben oft Angst davor, allein dazustehen und nicht gemocht zu werden. Deshalb bleiben sie in der Umgebung von Menschen, die ihnen nicht gut tun aus Mangel. Gönn dir die Erfahrung, dass man niemals wirklich allein ist, wenn man es nicht will. Unter den vielen Menschen auf dieser Erde findest du immer eine Gruppe, zu der du dazu gehörst!
Mein Tipp: Mach die Erfahrung, wie es ist, die Menschen um dich zu haben, mit denen du dich wohlfühlst. Hierbei gibt es zwei Leitlinien, die ich dir an die Hand geben.
1. Erkenne, wer dir guttut!
Gute Menschen freuen sich, wenn du wachsen und dich verändern willst. Sie unterstützen dich, auch wenn sie deine Meinung nicht teilen oder einen anderen Weg gehen. Schlechte Menschen halten dich klein und nah bei sich. Sie entmutigen dich, werfen ständig Zweifel auf und halten dir Fehler ewig vor.
2. Das Prinzip des Ökonomen Pareto: Muster bewusst erkennen
Mach mal Inventur bei dir! Wenn du dich regelmäßig reflektierst, wirst du schnell deine kindlichen Muster aufspüren. Dafür kannst du ein Journal nutzen und deine Erfahrungen und Gedanken aufschreiben und dir dann bewusst Zeit nehmen, um sie zu reflektieren.
Mein Tipp: Nutze mein Workbook „Schluss mit „Zu nett fürs Bett!“ und arbeite dich durch deine Gedankenmuster durch. Du findest es hier.
Mehr Selbstbewusstsein im Dating entwickeln
Hier bekommst du noch ein paar praktische Übungen, mit denen du anfangen kannst, deine Muster zu durchbrechen.
- Sag einmal am Tag bewusst „Nein“
- Ob im Job, im Freundeskreis oder beim Kellner, der fragt, ob du noch etwas möchtest – lehne bewusst eine Kleinigkeit ab und spüre, wie sich das anfühlt.
- Ziel: Mehr Klarheit darin entwickeln, was du wirklich willst, statt aus Höflichkeit allem zuzustimmen.
- Triff jeden Tag eine kleine Entscheidung ohne Rücksprache
- Wähle das Restaurant, entscheide die Aktivität mit Freunden oder bestimme selbstbewusst, welchen Film ihr schaut.
- Ziel: Führe ohne Angst, dass du jemanden vor den Kopf stößt.
- Setze eine klare Grenze in einer Konversation
- Wenn jemand dich unterbricht oder du auf ein Thema keine Lust hast, sag: „Lass uns über was anderes reden.“
- Ziel: Teste, wie es ist, deine Bedürfnisse auszusprechen, ohne dich zu rechtfertigen.
Erste kleine Schritte zu mehr Attraktivität im Dating
- Warte mit dem Antworten
- Antworte nicht sofort auf jede Nachricht. Lass dir bewusst ein paar Stunden Zeit und konzentriere dich auf dein Leben.
- Effekt: Du wirkst weniger bedürftig und interessanter.
Fallbeispiel: Chris hat früher direkt auf jede Nachricht einer Frau geantwortet. Jetzt nimmt er sich bewusst Zeit und merkt, dass die Frauen ihn mehr vermissen und sich mehr bemühen.
- Mach Vorschläge statt Fragen zu stellen
- Statt „Worauf hast du Lust?“ sag: „Ich kenne eine coole Bar, da treffen wir uns um 20 Uhr.“
- Effekt: Frauen stehen auf Männer, die den Rahmen vorgeben.
Fallbeispiel: Stefan merkt, dass Dates früher oft zäh waren, weil er ständig nach Wünschen gefragt hat. Seit er selbstbewusst Vorschläge macht, laufen seine Treffen entspannter ab und Frauen finden ihn anziehender.
- Hör auf zu überkomplimentieren
- Statt „Du bist so wunderschön, ich kann es kaum fassen!“ sag lieber: „Ich mag deine Art zu lachen.“
- Effekt: Du hebst dich von Männern ab, die Frauen mit Standard-Komplimenten überschütten.
Fallbeispiel: Lukas hat früher Frauen mit Komplimenten überschüttet, doch oft wirkte es aufgesetzt. Jetzt macht er gezielte, persönliche Komplimente – und merkt, dass Frauen ihm mehr Aufmerksamkeit schenken.
Praktische Formulierungen für mehr Führung & Klarheit
- Wenn sie unentschlossen ist, wo ihr euch trefft:
- „Lass uns ins ‚Café Noir‘ gehen, die haben geile Cocktails. Ich reserviere uns was.“
- Wenn sie sich unsicher ist, was sie anziehen soll:
- „Zieh das an, worin du dich sexy fühlst. Ich mag Frauen, die sich wohl in ihrer Haut fühlen.“
- Wenn sie zögert, ob sie zu dir kommen soll:
- „Ich verstehe, wenn du unsicher bist. Komm rüber, wir trinken noch ein Glas Wein und schauen, wohin der Abend führt.“
- Wenn sie sich meldet, aber das Gespräch langweilig ist:
- „Du klingst, als wärst du gerade nicht ganz bei der Sache. Lass uns schreiben, wenn du mehr Energie hast.“
Diese Schritte helfen dir, klarer aufzutreten, ohne deine Persönlichkeit zu verbiegen. Frauen merken, wenn du eine authentische, aber bestimmende Art entwickelst – und das macht dich sofort attraktiver!
Dein Verstand hat das jetzt kapiert, aber sobald du die Veränderung machen möchtest, ist da wieder dieser Kloß im Hals und das schlechte Gefühl im Bauch?
Oft hilft es, wenn man mit so einer Veränderung nicht allein bleibt. Zum einen, damit man kontinuierlich dranbleibt und zum anderen, weil Mut und Zuspruch Kraft geben, gerade wenn es schwerfällt oder es Rückschläge gibt. Als Coach verfüge ich zudem noch über wissenschaftlich erprobte Methoden, die dir Veränderung leichter machen können.
Buch dir jetzt einen Termin und lass uns herausfinden, wo du aktuell stehst.